Julius Lagerfeld – Konterkonzept EP (ID19)
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“steter tropfen” (constant dripping) is the name of a track on the first julius lagerferld ep for interdisco. and indeed, his music is wearing away the stone by a constant dripping forward, making you fidget. says julius lagerfeld about his ep: “it’s a study in slowness. an attempt to create an inversely proportional correlation between speed and power. it was created by exclusively using hardware synthesizers to set a counterpoint to the prevailing approaches of laptop and software.”
born with a lack of fashion sense, nearly transparent as a person, and perpetually about to disappear, a quote is the only connection between julius lagerfeld and karl otto the great: “i wish i was invisible.”
to make his oscillations, julius lagerfeld prefers machines with a tactile quality over laptops. in his studio he needs buttons, switches, potis, loose connections and analogue instability.
living in basel and berlin, having moved 7 times in 5 years while struggling in bureaucratic warfare with the authorities on both the german and swiss frontiers, he finally found time to finish the konterkonzept ep.
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“steter tropfen” heisst ein track der ersten ep von julius lagerfeld auf interdisco. seine musik hölt den stein mit einem synkopischen vorwärtstropfen, das zappeln macht. julius lagerfeld sagt dazu: “die konterkonzept ep ist eine langsamkeitsstudie; der versuch, eine umgekehrte proportionalität zwischen geschwindigkeit und kraft zu schaffen. die konsequente verwendung von synthesizer-hardware soll zudem einen gegenpol zur zunehmenden fxierung auf laptop und software setzen.”
mit mangelndem modebewusstsein zur welt gekommen, als person nahezu transparent und stets kurz vor dem verschwinden, ist ein zitat die einzige verbindung zwischen julius und dem grossen karl otto: “am liebsten wäre ich unsichtbar.”
im schwingungsbereich schwört julius lagerfeld auf geräte zum anfassen. tasten, knöpfe und regler, aber auch wackelkontakte und analoge ungenauigkeiten gehören für ihn im studio unbedingt mit dazu.
hin- und hergerissen zwischen basel und berlin, nach sieben wohnungswechseln in nur fünf jahren und knallhart ausgetragenen kämpfen mit behörden auf deutscher und auf schweizer seite, hat julius schliesslich die zeit gefunden, eine seiner musikalischen arbeiten zu vollenden: konterkonzept.
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